Knapp die Hälfte aller Deutschen besitzt eine Immobilie

Laut einer neuen Studie des statistischen Bundesamts besitzen 47,5 Prozent der Deutschen eine Wohnimmobilie.Damit ist der Anteil in den letzten 10 Jahren um ein halbes Prozent gefallen. Trotz staatlicher Eigenheim-Förderungsprogramme ist die Zahl somit gesunken, statt gestiegen. Dieses Phänomen wird häufig mit den steigenden Grundstückspreisen erklärt. Das bedeutet, dass sich viele junge Menschen kein Grundstück mit oder ohne einem Haus leisten können.

Spitzenreiter ist das Einfamilienhaus

Knapp 31 Prozent der Immobilien sind Einfamilienhäuser. Auf Platz zwei folgen Eigentumswohnungen, die besonders in den Städten immer beliebter werden. So kann auf kleinem Raum eine eigene Oase geschaffen werden, bei der man von niemandem abhängig ist. Nur ca. 5 Prozent der Immobilien sind Zweifamilienhäuser. Unbebaute Grundstücke und Mehrfamilienhäuser gehören mit vier beziehungsweise zwei Prozent zu den seltensten Formen des Eigentums.

Generell geht aus der Studie hervor, dass sich das Wohneigentum an den im Haushalt lebenden Personen orientiert. Leben mindestens vier Personen im Haushalt steigt der Eigentümeranteil auf 71 Prozent. Im Vergleich dazu haben nur 31 Prozent der Alleinlebenden eine eigene Immobilie vorzuweisen.

Nettoeinkommen hängt oftmals mit Eigentum zusammen

Dennoch ist das Eigenheim generell etwas für die Besserverdiener. Die Bundesbank hat errechnet, dass das Nettovermögen in Eigentümerhaushalten bei durchschnittlich 277.000 Euro lag. Bei reinen Mieterhaushalten dagegen waren nur 10.400 Euro Nettovermögen vorhanden.