Im öffentlichen Dienst wurde nach zähen Verhandlungen endlich der gewünschte Durchbruch erzielt. Öffentliche Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich für die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Kommunen und Bund auf ein Tarifergebnis geeinigt. Zum Großteil halten sich ...
Hört beim Geld die Ehe auf?
Für Ehepaare kann es möglich sein, beim Abschluss eines gemeinsamen Kreditvertrages bis zu 21 Prozent weniger Zinsen zu zahlen.
Der Spruch, dass beim Geld die Freundschaft aufhört, ist längst bekannt. Oftmals gilt diese Faustregel aber auch für die Ehe. Dabei kann es sich durchaus lohnen, Kredite gemeinsam aufzunehmen.
Eheleute teilen sich in der Regel Hof und Haus, doch bei der Aufnahme eines Kredites ist es mit der Zweisamkeit oft vorbei. Da löffelt jeder seine eigene Suppe und die Prinzipien der Ehe werden über Bord geworfen. Doch dieses Handeln wird für viele Ehepaare zum Nachteil. Warum? Weil zum Teil bis zu 21 Prozent mehr Zinsen gezahlt werden, als eigentlich notwendig. Statistiken zufolge nehmen von zehn Eheleuten sieben einen Kredit alleine auf. Dabei ist es finanziell eher von Vorteil, den Kreditvertrag gemeinsam zu unterzeichnen. Das Sparpotential ist enorm und zum Teil liegt die Ersparnis bei satten 21 Prozent Zinsen. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Durch den Ehepartner wird die Sicherheit der Bank erhöht und somit profitiert das Kreditinstitut vom gemeinsamen Abschluss. Das Ausfallrisiko wird minimiert
Beide Eheleute haften bei einer gemeinsamen Kreditaufnahme
Eine gemeinsame Anschaffung von Eheleuten kann oftmals nicht über das bestehende Barvermögen gedeckt werden. So muss beispielsweise für das Auto, die neue Küche oder den Wintergarten ein Kredit aufgenommen werden. Bevor man alleine oder gemeinsam einen Kredit aufnimmt, sollte gewährleistet sein, dass dieser auch zurückgezahlt werden kann. Schließlich haften bei der gemeinsamen Kreditaufnahme beide Ehepartner zu gleichen Teilen. Folgendes Beispiel soll aufklären: Wird mit einer Laufzeit von 72 Monaten ein Kredit über 25.000 Euro aufgenommen, dann zahlen Ehepaare bei der gemeinsamen Kreditaufnahme durchschnittlich 21 Prozent weniger Zinsen, als bei der Aufnahme des Kredits durch einen Ehepartner allein. Somit lassen sich Kosten in Höhe von 579 Euro sparen. Doch nicht nur für die Bank ist das ein attraktives Geschäft, auch die Ehepartner selbst kommen in den Genuss weiterer Vorteile. So dürfen sie oftmals zwischen längeren Laufzeiten wählen und können häufig sogar einen höheren Kreditbetrag in Anspruch nehmen.