Im öffentlichen Dienst wurde nach zähen Verhandlungen endlich der gewünschte Durchbruch erzielt. Öffentliche Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich für die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Kommunen und Bund auf ein Tarifergebnis geeinigt. Zum Großteil halten sich ...
Für wen lohnt sich der Kauf einer Immobilie?
Denken Sie auch darüber nach, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen? Dann sind Sie in Deutschland dank niedriger Zinsen und steigender Mieten in guter Gesellschaft. Sparen lohnt sich nicht mehr, während Baukredite äußerst günstig zu haben sind. Aber lohnt sich der Eigenheimkauf immer und für jeden?
Flexibler Kredit, der zu Ihrem Leben passt
Die feste Kreditrate wird Sie über Jahrzehnte Ihres Lebens begleiten. Achten Sie beim Kreditvertrag darauf, dass Sie sich die Rate auch noch leisten können, wenn sich in Ihrem Leben mal etwas ändert, z. B. ein Einkommen fällt weg oder wird deutlich niedriger durch Elternzeiten oder Jobverlust etc. Viele Kreditanbieter haben für solche Fälle eine Anpassung der Tilgung vorgesehen. So können Sie ein- oder mehrmals während der Laufzeit die Höhe der Raten reduzieren oder auch erhöhen.
Kaufen oder mieten? Faustformel hilft.
Ob sich für Ihren Standort oder Ihre Wohnung ein Kauf lohnt, können Sie ganz einfach ausrechnen. Teilen Sie einfach die Jahresmiete (kalt) für ein vergleichbares Objekt durch den Kaufpreis der von Ihnen ausgewählten Immobilie. Ein Ergebnis bis 20 – oder 25 in Metropolen oder Unistädten – spricht für einen Kauf. Die Wohnung oder das Haus sind teurer, je höher dieser Wert ist. Zum Beispiel: Sie würden eine Immobilie für 200.000 Euro kaufen. Die vergleichbare Miete wäre bei 800 Euro (200.000 Euro / Jahresmiete: 9600 Euro = 20,83). Der Wert 20,83 ist schon grenzwertig, es sei denn es geht um eine Toplage oder eine der begehrtesten Städte in Deutschland.
Kosten für Stadt- und Landhaus
Besonders in Städten steigen die Kaufpreise rasant. Je begehrter die Lage, desto unvernünftiger die Preise. Wägen Sie genau ab, ob sich der Kauf an diesem Ort für Sie lohnt. Durch entsprechend hohe Kaufnebenkosten sollten Sie die Immobilie einige Jahre lang bewohnen, damit sich die anfänglichen Kosten amortisieren. In Berlin oder Hamburg sind die Kaufpreise seit 2011 um 50 bis 75 Prozent gestiegen. Hier lohnt sich Mieten.
Wer bereit ist, sollte jetzt kaufen
Besonders Familien, die ihre Immobilie selbst bewohnen wollen und das nötige Eigenkapital angespart haben, sollten nicht länger warten. Niedriger werden die Zinsen nicht und der Zeitpunkt für ein Hypothekendarlehen ist günstiger denn je. Wenn es gerade kein Objekt mit 100-prozentiger Wunscherfüllung auf dem Markt gibt, suchen Sie doch auch mal in der näheren Umgebung. Es lohnt sich.
Steigen die Preise immer weiter?
Fürs erste ist mit einem Rückgang der Nachfrage und somit der bezahlten Kaufpreise für Immobilien nicht zu rechnen. Sobald die Zinsen aber wieder steigen, werden die Kaufpreise sinken. Dann haben Privatleute, die ihr Haus oder die Wohnung selbst bewohnen, höhere Kosten für Zinsen während der Immobilienwert sinken kann.
Immobilie als Altersvorsorge?
Das lohnt sich nur, wenn die Kredite fürs Haus oder die Wohnung bis zum Rentenbeginn getilgt sind und Sie von mietfreiem Wohnen profitieren. Vergessen Sie aber nicht, dass dann auch viele Instandsetzungskosten anfallen können: ein neues Dach, eine neue Heizung oder Türen und Fenster schlagen gleich mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche. Legen Sie sich am besten schon einen Sparplan für solche Kosten an.