In unserer schnelllebigen Zeit der zunehmenden Vernetzung sehen wir – vor allem auf Social-Media-Plattformen – viele Menschen, die ihren Reichtum und ihr Luxusleben zur Schau stellen. Kein Wunder, dass auch Ottonormalverbraucher nach Wegen suchen, ihren gerechten Teil vom Kuchen abzubekommen. Das Zauberwort, von dem viele Finfluencer – so heißen die Finanz-Influencer – sprechen, heißt Passiveinkommen.
Dieses Einkommen wird vor allem aus Geschäften mit Aktien, Fonds, ETFs und Kryptowährungen generiert. Doch um wirklich hohe Gewinne einzustreichen, benötigen Sie auch hohe Investitionen. Wer nicht gerade viel Geld erbt oder ein überdurchschnittlich hohes Erwerbseinkommen hat, wird auf kurze Sicht eher kein Vermögen mit Aktien machen.
Dass sich die Investition jedoch gerade mit einem mittel- und langfristigen Blick auf die eigenen Finanzen lohnen kann, zeigt die Geschichte der Finanzmärkte. In unserem Ratgeber beleuchten wir, welche Möglichkeiten Sie haben, Aktien auf Kredit zu kaufen, und gehen der Frage nach, ob sich das Investment lohnt.
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Kredit für Aktien: Was ist ein Wertpapierkredit?
Mit einem Wertpapierkredit erhalten Anleger die Möglichkeit, den Wert Ihres eigenen Aktiendepots binnen kurzer Zeit zu erhöhen. Einen Kredit zum Investieren aufzunehmen, kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn Sie nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, um neue Aktien zu kaufen. Als Sicherheit verlangen viele Banken ein bereits bei ihnen bestehendes Depot.
Die maximale Höhe der Inanspruchnahme eines Wertpapierkredits hängt von Ihren bereits vorhandenen Aktien im Depot und deren Beleihungswert ab.
Alternativ zum Wertpapierkredit haben Sie als Anleger natürlich auch die Möglichkeit, Aktien mit einem Ratenkredit zu finanzieren. Hierbei entscheidet vor allem Ihre Bonität über die Konditionen.
Beide Varianten des Aktienkaufs mit Fremdkapital haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, dazu später.
Was ist der Kredithebel-Effekt?
Das Ziel beim Kauf von Wertpapieren mithilfe eines Kredits ist es immer, eine Rendite zu erzielen, die höher ist als der Zinssatz des Kredits. In der Finanzbranche spricht man beim schuldenfinanzierten Investieren – wie es mit einem Kredit der Fall ist – vom sogenannten Leveraging.
Der Leverage- bzw. Kredithebel-Effekt beschreibt eine Erscheinung in der Finanzwelt, bei der sich die Rendite des eigenen Kapitals durch die Aufnahme eines Kredits, der zur Reinvestition eingesetzt wird, erhöht. Voraussetzung hierfür ist, dass die Gesamtkapitalrendite, also die Summe der Rendite aus dem eigenen eingesetzten Kapital und der eingesetzten Kreditsumme, höher ausfällt als die Zinsen des aufgenommenen Darlehens.
Chancen und Risiken beim Leverage
Der Hebeleffekt ist umso größer, je höher die geliehene Summe ist. Das heißt jedoch nicht nur, dass die potenziellen Gewinne besonders vielversprechend sind, sondern auch, dass Verluste symmetrisch dazu höher ausfallen können.
Die Chancen und Risiken beim Leveraging halten sich die Waage, denn der Hebel kann sich genauso stark positiv auf Ihre finanzielle Situation auswirken wie negativ.
Kredit zum Investieren aufnehmen mit der KVB-Finanz – Ihre Vorteile
Die KVB-Finanz vermittelt Kredite von Banken an Privatkunden und achtet darauf, dass Sie die besten Konditionen erhalten. Auch beim Thema Vermögensaufbau mit Fremdkapital unterstützen wir Sie gern. Dabei vermitteln wir ausdrücklich keine Wertpapierkredite, sondern unterstützen Sie lediglich beim Abschluss eines passenden Ratenkredits.
Ganz gleich, ob Sie die Summe in Aktien, ETFs oder Kryptowährungen investieren: Mit der KVB-Finanz haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der stets die besten Angebote für Ihre individuelle Situation findet.
Flexible Kreditsumme und Laufzeit
Der Aktienmarkt ist auch für Experten nicht immer vorhersehbar. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf von Aktien mithilfe eines Kredits die passenden Konditionen zu vereinbaren. Mit einem von der KVB-Finanz vermittelten Kredit bestimmen Sie, wie hoch das Darlehen ist und über welche Laufzeit Sie Ihre Schuld tilgen.
Individuelle Konditionen
Damit Sie sich beim Aktienkauf auf Kredit nicht übernehmen, ermitteln unsere Finanz-Experten auf Grundlage Ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation die besten Optionen zur Finanzierung von Wertpapieren. Dank unseres Know-hows, langjähriger Erfahrung und unseres großen Netzwerks, vermitteln wir Ratenkredite mit attraktiven Zinsen und Konditionen, die zu Ihnen passen.
Rundum-sorglos-Paket
Statt sich selbst um den Anbietervergleich und die Berechnung der Konditionen kümmern zu müssen, übernimmt die KVB-Finanz diese aufwändigen Arbeiten für Sie. So erhalten Sie nicht nur die besten Angebote für Ihren Kredit, sondern sparen darüber hinaus Ihre wertvolle Zeit. Dabei reicht unsere Rundum-sorglos-Betreuung vom ersten Kontakt bis hin zur Auszahlung Ihres Kredits zum Aktienkauf.
Schnelle Geldauszahlung
Da die Finanzmärkte ständig in Bewegung sind, können sich bereits wenige Tage erheblich auf mögliche Gewinne auswirken. Durch unseren agilen Vermittlungsansatz sorgen wir dafür, dass Sie das Geld aus Ihrem Ratenkredit schnellstmöglich erhalten, um es gewinnbringend zu reinvestieren.
Aktien auf Kredit – diese Optionen gibt es
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an einen Kredit für den Kauf von Aktien zu kommen. Jede Variante hat eigene Vor- und Nachteile. Grundsätzlich sollten Sie sich immer genau überlegen, ob Sie das Risiko einer Finanzierung von Aktien mit Fremdkapital eingehen wollen. Durch den Kredithebel-Effekt können Sie nicht nur enorme Gewinne, sondern auch gravierende Verluste verbuchen.
Ratenkredit für Aktienkauf
Ratenkredite werden von jeder Bank angeboten und können für jeden beliebigen Zweck eingesetzt werden – also auch für den Erwerb von Aktien. Da die Kredite unbesichert sind, fallen die Zinsen höher aus als beim Wertpapierkredit oder Hypothekendarlehen. Ein wesentlicher Vorteil von Ratenkrediten ist die Flexibilität bei der Verwendung und bei der Wahl des Tilgungszeitraums. Bei der Verwendung eines Ratenkredits für Aktien besteht jedoch das Risiko, dass Sie den Kredit unabhängig von der Kursentwicklung Ihrer Wertpapiere zurückzahlen müssen, also auch, wenn Sie Verluste einfahren.
Wertpapierkredit
Mit einem Wertpapier- oder Lombardkredit leihen Sie sich Kapital von Banken oder Online-Brokern. Der Kredit wird zu einem günstigen Zinssatz gegen Sicherheiten in Form von Aktien bzw. Wertpapieren gewährt. Das Risiko besteht nicht nur im Verlust Ihres Depots durch Zahlungsausfälle, sondern auch in Nachschussforderungen, die vom Gläubiger gestellt werden können. Mit diesen sogenannten Margin Calls kann der Geldgeber auf einen starken Wertverlust Ihrer Sicherheiten reagieren.
Hypothekendarlehen für Aktienkauf
Bei Hypothekendarlehen dienen Immobilien dem Geldgeber als Sicherheit. Handelt es sich um ein Eigenheim, in dem Sie wohnen, ist diese Form der Fremdkapitalbeschaffung besonders risikoreich, da Sie unter Umständen Ihr Zuhause verlieren können. Der Vorteil von Hypothekendarlehen beim Kauf von Wertpapieren liegt im niedrigen Zinssatz, welcher den potenziell positiven Effekt des Kredithebels verstärken kann.
Kredit für Aktien: Voraussetzungen
Um einen Kredit für den Kauf von Aktien zu erhalten, müssen Sie keine besonderen Voraussetzungen erfüllen. Trotzdem will sich der Kreditgeber gegen Zahlungsausfälle absichern, weshalb Sie einige Mindestanforderungen beachten sollten.
Zwingend notwendige Kriterien für einen Kredit zum Kauf von Aktien:
- Der Kreditnehmer ist mindestens 18 Jahre alt.
- Der Wohnsitz des Kreditnehmers befindet sich in Deutschland.
- Der Kreditnehmer verfügt über ein Girokonto bei einer deutschen Bank, auf das die Auszahlung der Kreditsumme veranlasst werden kann.
Diese Voraussetzungen müssen bei jeder seriösen Bank erfüllt sein. Darüber hinaus ist außerdem eine gute Bonität wichtig. Weitere Faktoren, die sich positiv auf die Kreditvergabe sowie die Konditionen auswirken können, sind ein festes Arbeitsverhältnis mit regelmäßigem Einkommen, Sparvermögen, Immobilien, Aktien oder andere Vermögenswerte, die für Ihre Bonität vorteilhaft sind.
Sonderfall: Für den Abschluss eines Wertpapierkredits, also eines Darlehens, mit dem Sie auf Basis Ihres Depotwerts Geld für neue Aktienkäufe erhalten, müssen Sie hingegen oft ein Depot mit einem gewissen Mindestwert bei der kreditgebenden Bank vorweisen.
Sie haben Fragen zur Vergabe von Ratenkrediten zum Aktienkauf? Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf! Unsere Finanzexperten beantworten Ihre Fragen gern.
FAQ – Kredit für Aktien
Was ist ein Lombardkredit?
Bei einem Lombardkredit handelt es sich um eine Form der Finanzierung, bei der Aktien oder andere bewegliche Werte als Sicherheit für die Rückzahlung eines gewährten Darlehens herhalten. Der Beleihungswert von Wertpapieren und anderen beweglichen Werten kann maximal 75 Prozent des eigentlichen Werts betragen.
Das Darlehen, das der Antragsteller im Gegenzug für seine beliehenen Objekte erhält, verfügt über eine bestimmte Laufzeit und muss mit Zinsen zurückgezahlt werden. Kann der Kredit nicht fristgerecht zurückgezahlt werden, gehen die hinterlegten Sicherheiten in den Besitz des Kreditgebers – meist Banken oder Online-Broker – über.
Der Begriff Lombardkredit entlehnt sich der italienischen Region Lombardei, wo bereits im Mittelalter ein ähnliches Kreditsystem gebräuchlich war. Vor allem bei einem kurzfristigen Liquiditätsbedarf ist der Lombardkredit heute noch eine Option.
Ab welchem Betrag lohnt sich die Aktien-Finanzierung mit einem Kredit?
Es gibt keine klare Empfehlung, ab welcher Schwelle sich der Kauf von Aktien auf Kredit lohnt. Da die Finanzierung von Wertpapieren über einen Kredit mit zusätzlichen Risiken verbunden ist, sollten Sie bereits über Erfahrungen im Bereich Aktienhandel verfügen.
Ganz allgemein können sich Investments in Aktien, Fonds und ETFs jedoch schon bei geringeren Beträgen lohnen. Ob Sie eine Rendite erzielen und wie hoch diese ausfällt, ist jedoch nicht sicher vorhersehbar und hat deshalb vor allem mit einer langfristigen Anlagestrategie, einer gewissen Erfahrung und einem Quäntchen Glück zu tun.
Wer stellt Wertpapierkredite bereit?
Wertpapierkredite werden sowohl von Banken als auch von Brokern im Gegenzug für Sicherheiten in einem Aktiendepot ausgestellt.
Brauche ich Kreditsicherheiten für die Finanzierung von Aktien?
Wenn Sie Ihre Aktien mit einem normalen Ratenkredit finanzieren, müssen Sie – solange Ihre Bonität stimmt – in der Regel keine weiteren Sicherheiten vorlegen. Bei einem Wertpapierkredit bzw. Lombardkredit ist das anders. Hier verlangen Banken und Online-Broker, dass Sie im Gegenzug für das Darlehen zum Aktienkauf Ihr Depot beleihen. Können Sie den Kredit nicht zurückzahlen, pfändet der Kreditgeber die Wertpapiere aus Ihrem Depot, um seine Verluste zu minimieren.