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Auf Wärmepumpe umrüsten und Kosten sparen: KVB informiert über Finanzierungsmöglichkeiten

KVB-Redaktion vom 02.09.2022

Die Energiekosten klettern immer weiter in die Höhe und machen Heizungsanlagen, die auf fossilen Brennstoffen basieren, zunehmend unattraktiver. Wer die Wärme für sein Haus kostengünstiger und klimafreundlicher erzeugen möchte, findet in der Wärmepumpe eine effiziente und nachhaltige Alternative. Die KVB Finanz erklärt, welche Finanzierungsmodelle infrage kommen und was es vor der Umrüstung zu beachten gilt.

Klima- und Energiekrise machen ein Umdenken bei der Energie- und Wärmeerzeugung in Gebäuden notwendig. Noch immer ist der Gebäudesektor einer der Hauptverursacher von CO₂-Emissionen, wie Erhebungen des Umweltbundesamtes von 2022 deutlich machen – das betrifft sowohl den Bau als auch den Betrieb von Häusern. Heizsysteme, die auf fossilen Energieträgern basieren, geraten angesichts des Trends zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz ins Hintertreffen. Zudem machen die steigenden Energiepreise herkömmliche Gas- und Ölheizungen zunehmend unattraktiv. Immer mehr Haushalte müssen hohe Nachzahlungen leisten und wollen Strom und Wärme deshalb in Zukunft klimafreundlich aus erneuerbaren Energien erzeugen. Laut dem Energiewendebarometer der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nutzen bereits rund 27 Prozent der Haushalte Energiewendetechnologien. Wärmepumpen zählen neben Fotovoltaik-Anlagen inzwischen zu den häufigsten Technologien, um Wärme bzw. Strom umweltfreundlich herzustellen und zu speichern. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 154.000 Wärmepumpen neu installiert. Sie gelten als zukunftssicheres Heizsystem und lohnenswerte Alternative zu Öl- oder Gasheizungen. Ab 2024 sollen daher jedes Jahr mindestens 500.000 Wärmepumpen eingebaut werden, wie Wirtschaftsminister Wolfgang Habeck, Bauministerin Klara Geywitz und Vertreter von 26 Verbänden auf dem Wärmepumpengipfel Ende Juni beschlossen haben. Hausbesitzer, die ihr Eigenheim künftig mit einer Wärmepumpe beheizen und aufwerten möchten, können diese nachträglich installieren. Da eine Umrüstung allerdings recht teuer ausfallen kann, gilt es eine passende Finanzierung zu finden, wie die KVB Finanz empfiehlt. Immobilienbesitzer können hierbei von staatlichen Fördermöglichkeiten profitieren.

Wärmepumpe finanzieren mit einem Ökokredit und staatlichen Fördermitteln

Die Kosten für eine Wärmepumpe belaufen sich mit Erschließungs-, Anschaffungs- und jährlichen Unterhaltungskosten in der Regel auf 10.000 bis 35.000 Euro. Im Vergleich zu einer Ölheizung ist eine Wärmepumpe bei einem Wärmebedarf von 5.000 kWh mit rund 1600 Euro Heizkosten im Jahr aber dennoch deutlich günstiger. Aktuell belaufen sich die Kosten für Heizöl auf rund 143 Euro pro 100 Liter (Stand: Juli 2022), das sind für einen 2.000-Liter-Tank rund 2850 Euro. Wie viel eine Wärmepumpe kostet, ist jedoch unter anderem von ihrer Art abhängig. Je nach Energieträger wird zwischen Luftwärme-, Erdwärme- oder Wasserwärmepumpen unterschieden. Vor allem die letzten beiden Modelle können mit hohen Investitionskosten verbunden sein, da beim Einbau Bohrungen bzw. die Erschließung des Grundwassers notwendig ist. Eigenheimbesitzer, die nicht über das nötige Eigenkapital verfügen, um die Umrüstung einer Wärmepumpe aus eigener Tasche zu bezahlen, können diese unter anderem mit einem sogenannten Ökokredit finanzieren. Diese Art der Finanzierung ist je nach Kreditinstitut unter verschiedenen Bezeichnungen zu finden, wie zum Beispiel Energie-Kredit. Mit einem Ökokredit können Hausbesitzer eine Kreditsumme zwischen 2.500 und 60.000 Euro aufnehmen, wobei die Laufzeit zwischen 12 Monaten und 18 Jahren betragen kann. Zu beachten ist, dass ein Energie-Kredit zweckgebunden ist und die Kreditsumme ausschließlich für die vertraglich vereinbarte Installation der Wärmepumpe eingesetzt werden darf. Wollen Kreditnehmer den Kredit spontan für andere Sanierungsmaßnahmen verwenden, müssen sie mit vertraglich festgelegten Folgen rechnen.

Die KVB Finanz weist darauf hin, dass Hausbesitzer für die Umrüstung auf eine Wärmepumpe außerdem staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen können. Seit dem 1. Januar 2021 laufen die Fördermöglichkeiten der Bundesregierung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Beantragung der Fördergelder ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich. Für den Einbau einer Wärmepumpe beträgt der Zuschuss 35 Prozent der Anschaffungskosten. In Altbauten, in denen die Wärmepumpe eine alte Ölheizung ersetzt, beläuft sich die Erstattung sogar auf 45 Prozent. Ist die Nachrüstung der Wärmepumpe Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), gibt es eine zusätzliche Förderung von 5 Prozent. Summa summarum erhalten Eigenheimbesitzer somit eine Förderung von bis zu 50 Prozent, wobei die förderfähigen Kosten maximal 60.000 Euro betragen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert die Installation von Wärmepumpen nur bei Komplettsanierungen oder dem Kauf bzw. Neubau eines frisch sanierten Hauses nach Effizienzhaus-Standard. Mit dem Programm KfW 261 ist bei Neubauten eine Kreditsumme bis zu 150.000 Euro möglich und ein Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent, das entspricht maximal 18.750 Euro. Für die Sanierung zum Effizienzhaus erhalten Hausbesitzer mit dem Programm KfW 461 einen Zuschuss von maximal 75.000 Euro.

Was ist bei der Umrüstung auf eine Wärmepumpe zu beachten?

Bevor Immobilienbesitzer einen Kredit aufnehmen und eine Wärmepumpe installieren, gilt es vorab einige Voraussetzungen zu beachten. So ist beispielsweise zu überprüfen, ob sich der Einbau einer Wärmepumpe überhaupt lohnt. Damit ein solches Heizsystem effizient Wärme erzeugen kann, sollte das Gebäude in erster Linie ausgezeichnet gedämmt und isoliert sein. Schwachstellen an der Gebäudehülle führen schnell zu wertvollen Energie- und Wärmeverlusten, die sich nachteilig auf die Effektivität der Wärmepumpe auswirken können. Sind Sanierungsmaßnahmen erforderlich, gilt es den Aufwand und die Kosten für diese einzukalkulieren und den möglichen Einsparpotenzialen durch die Wärmepumpe gegenüberzustellen. Zu berücksichtigen ist, dass Hausbesitzer auch für die Verbesserung der Wärmedämmung ihres Hauses einen Ökokredit aufnehmen können, sollten die Kosten dafür sehr hoch ausfallen. Ein Energieberater kann den Sanierungszustand des Hauses genau einschätzen und dank seiner Expertise und Erfahrung beurteilen, ob die Umrüstung auf eine Wärmepumpe sinnvoll ist oder gegebenenfalls ein alternatives umweltschonendes Heizsystem besser geeignet wäre. In Hinblick auf die Finanzierung einer Wärmepumpe können Hausbesitzer dagegen Unterstützung durch einen unabhängigen Finanzexperten, wie der KVB Finanz einholen. Denn bei der Nachrüstung einer Wärmepumpe sind nicht allein die Anschaffungskosten zu berücksichtigen, sondern ebenfalls Kosten für mögliche Sanierungsmaßnahmen am Haus sowie für die Erschließung, den Betrieb und die Wartung der Pumpe.

Eine passende Finanzierung für die Wärmepumpe finden und Geld sparen

Eine Wärmepumpe gilt als zukunftssicheres Heizsystem, das kein klimaschädliches CO₂ verursacht, eine lange Lebensdauer hat und umweltschonend auf der Basis von erneuerbaren Energieträgern funktioniert. Damit sie für Hausbesitzer eine attraktive Investition in die Zukunft bleibt und den Wert einer Immobilie steigert, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen, ist nicht nur der sachgemäße Einbau und effiziente Betrieb relevant, sondern ebenso die passgenaue Finanzierung. Die erfahrenen Kreditvermittler der KVB können dabei helfen, aus der Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten für die Umrüstung auf eine Wärmepumpe den richtigen Kredit auszuwählen. „Wir kennen uns mit den Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten einer Wärmepumpe bestens aus und können für unsere Kunden eine geeignete Finanzierung einleiten“, sagt Marc Kloetzel, Prokurist und Leiter Vertrieb der KVB Finanz. Die Finanzprofis achten dabei genau auf die persönliche finanzielle Ausgangslage ihrer Kunden und ermitteln einen Kredit mit den besten Konditionen. Auf diese Weise fußt die Finanzierung der Wärmepumpe auf einer soliden Basis, sodass Eigenheimbesitzer ihre Heizwärme endlich klimafreundlich und nachhaltig selbst erzeugen können.

Über die KVB Finanz GmbH

Seit der Gründung vor über 45 Jahren steht die Familie Kloetzel mit der KVB Finanz vor allem dafür, beste Finanzierungskonzepte, individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse ihrer Kunden, zu ermitteln. Für das traditionelle Familienunternehmen stehen ihre Kunden und die persönliche Nähe zu ihnen im absoluten Mittelpunkt. Dabei sind faire Konditionen, Professionalität und Verantwortungsbewusstsein die obersten Maximen. Von Familie für Familien denkt und handelt die KVB Finanz immer in Generationen.

KVB Finanzdienstleistungsgesellschaft mbH
Marc Kloetzel
Johannes-Mechtel-Str. 2
65549 Limburg/Lahn

Telefon: 0 64 31 / 29 4 70
Telefax: 0 64 31 / 23 77 6
E-Mail: kontakt@kvb-finanz.de

Fabiana Olschewski
Pressekontakt Fabiana Olschewski

Leitung Marketing und Kommunikation

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