Klima- und Energiekrise sowie steigende Energiekosten werden für die Verbraucher immer deutlicher spürbar. Das trifft vor allem auf den Bereich Wohnen zu. Wer dauerhaft seinen Energieverbrauch senken und zugleich der Umwelt etwas Gutes tun möchte, hat die Möglichkeit, Wohneigentum energetisch...
Photovoltaikanlage für das Eigenheim finanzieren – Das sollten Hausbesitzer wissen
Umweltfreundliche Technologien gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch im privaten Bereich. So ist etwa eine Photovoltaikanlage für Hausbesitzer interessant, die Energie sparen und angesichts steigender Energiepreise langfristig ihre Kosten senken möchten. Die Installation oder Nachrüstung einer Photovoltaikanlage ist zunächst zwar mit höheren Ausgaben verbunden. Mit den passenden Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gelingt es jedoch, ökologisch und kosteneffizient Energie zu gewinnen.
Umwelt und Geldbeutel schonen mit einer Photovoltaikanlage
Regenerative und umweltfreundliche Technologien erfreuen sich bei Eigenheimbesitzern großer Beliebtheit. Mit einer Solaranlage auf dem Dach haben sie beispielsweise die Möglichkeit, die Sonnenergie zur Wärmegewinnung zu nutzen. Angeschlossen an einen Wasserkreislauf, wird die Wärme für die Heizungs- oder Warmwasserversorgung genutzt. Mit dem Einbau einer Photovoltaikanlage hingegen können Hausbesitzer ihren eigenen Strom erzeugen, vorausgesetzt ihr Eigenheim verfügt über die nötigen Voraussetzungen. So ist zu berücksichtigen, dass das Dach eine große Fläche hat, nach Süden zeigt und dass die Sonneneinstrahlung auf dem Dach hoch genug ist. Es sollte außerdem möglichst kein Schatten durch andere Gebäude oder Bäume fallen.
Sind diese Punkte erfüllt, kann eine Photovoltaikanlage echte Vorteile bringen. Sie ist ressourcenschonend und unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Öl. Da sie die Sonnenstrahlung zur Energiegewinnung nutzt, produziert sie keine umweltschädlichen Abgase. Neben der positiven CO2-Bilanz schont der Betrieb auch den Geldbeutel. Die Kosten pro Kilowattstunde fallen mit 9 bis 12 Cent deutlich geringer aus als die vom Netzbetreiber, der im Durchschnitt 27 Cent pro Kilowattstunde verlangt. Wenn der Hauseigentümer mit seiner Photovoltaikanlage mehr Energie erzeugt als er verbraucht, hat er zudem die Möglichkeit, seinen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen und erhält dafür eine Einspeisevergütung. 2020 lag diese im Durchschnitt bei etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. Sollten in Zukunft tatsächlich Vergünstigungen für Hersteller nicht erneuerbarer Energie wegfallen, machen sich Hausbesitzer mit einer Photovoltaikanlage außerdem unabhängig von schwankenden Strompreisen.
Photovoltaikanlage finanzieren mit diesen Möglichkeiten
Diesen Ersparnissen stehen Installationskosten von 8.000 bis 10.000 Euro gegenüber, die sich allerdings langfristig durch den Betrieb der Anlage amortisieren. Soll noch ein Stromspeicher hinzukommen, der überschüssige Energie speichert und für sonnenarme Zeiten bereithält, steigen die Kosten auf 14.000 bis 25.000 Euro. Hausbauer und Immobilienbesitzer müssen diese Kosten zuvor jedoch stemmen. Wenn das Eigenkapital nicht ausreicht, gibt es mehrere Möglichkeiten eine Photovoltaikanlage zu finanzieren.
Zur klassischen Finanzierung gehört etwa ein Ratenkredit bei einer Bank oder einem Kreditvermittler, bei dem der vereinbarte Betrag sofort ausgezahlt und binnen einer festgesetzten Laufzeit in Raten zurückgezahlt wird. Möglich ist auch die Finanzierung mithilfe eines Bausparvertrages. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einen Solarkredit in Anspruch zu nehmen, der eine 100-prozentige-Finanzierung einer Photovoltaikanlage möglich macht.
Förderprogramm der KfW und staatliche Zuschüsse nutzen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet mit ihrem Programm „Erneuerbare Energien Standard (270)“ die Möglichkeit, einen Kredit aufzunehmen, der bis zu 100 Prozent der geleisteten Nettoinvestitionen übernimmt. Eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer ist über die jährliche Einkommenssteuererklärung möglich. Voraussetzung ist, dass Energie von der Photovoltaikanlage ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Nachteil der Förderung durch die KfW ist, dass keine Sondertilgungen in Anspruch genommen werden können, die die Laufzeit verkürzen.
Wer unschlüssig ist, welcher Kredit oder welches Förderprogramm am besten geeignet ist, um eine Solar- oder Photovoltaikanlage zu finanzieren, kann sich an einen Kreditvermittler wenden. So können gegebenenfalls Alternativen für einen KfW-Kredit ermittelt werden, wenn Kunden an Sondertilgungen oder mehr Flexibilität bei der Rückzahlung interessiert sind. Kunden können sich bei der Beantragung von Fördermitteln außerdem nicht direkt an die KfW wenden. Das übernehmen Kreditinstitute wie Banken oder Kreditvermittler für sie. Regionale staatliche Zuschüsse sind ebenfalls möglich, können aber nur einen kleinen Teil bei der Anschaffung und dem Einbau einer Photovoltaikanlage abdecken, sodass dennoch ein Kredit erforderlich ist. Kreditexperten können derartige Förderungen bei der Ermittlung der günstigsten Finanzierung berücksichtigen.
Das richtige Finanzierungsmodell finden mit kompetenter Hilfe
Hauseigentümer, die Wert auf Umweltfreundlichkeit legen, profitieren von dem Einbau einer Photovoltaik-Anlage, da sie ökologisch nachhaltig Strom erzeugen und dabei längerfristig noch Kosten einsparen. Einzige Hürde ist die Finanzierung einer solchen Anlage, für die mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, ob Ratenkredit, Solarkredit, Zuschüsse zum Bau oder der Nachrüstung einer solchen Anlage oder ein Kredit der KfW Bank. Um ein passendes Finanzierungsmodell zu finden, können Kunden die Hilfe von Kreditvermittlern heranziehen. Sie übernehmen die Beantragung von Fördermitteln, erstellen einen Finanzierungsplan angepasst an die finanzielle Situation des Kunden und berücksichtigen flexible Finanzierungsmöglichkeiten.
Autor: Marc Kloetzel ist Leiter Vertrieb und Prokurist der KVB Finanz. https://www.kvb-finanz.de/
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